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Letzte Chance für Binotto?
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto steht beim GP Ungarn in Budapest unter enormem Druck. Nur Vettel macht ihm Mut
Italienische Tageszeitungen bringen jetzt Antonello Coletta ins Spiel. Der 53jährige Römer leitet die Abteilung, die alle sportlichen Aktivitäten bei Ferrari zusammenführt. AUTO BILD MOTORSPORT kann bestätigen: FIAT-Präsident John Elkann und Ferrari-CEO Louis Camilleri trauen Coletta den Job des Teamchefs zu und bringen ihn in Position.
Schon der Große Preis von Ungarn an diesem Wochenende soll für Binotto zur Bewährungsprobe werden. Der zweite Teil des Updatepakets muss funktionieren, damit der 50-Jährige seinen Posten nicht schon nach nur eineinhalb Jahren räumen muss.
Binotto: „Wir wissen, dass das Performance Level unseres Autos unsere Erwartungen nicht erfüllt hat, aber wir arbeiten mit aller Kraft in allen Bereichen, um uns schnellstmöglich zu verbessern.”
Fest steht aber auch: Wenn Ferrari Platz fünf der Konstrukteurswertung nicht schnellstens verlässt, könnte Mattia Binotto zum Bauernopfer werden. Zuletzt belegte die Scuderia 1981 Rang fünf. In den vergangenen sechs Jahren haben die Italiener vier Teamchefs verschlissen. Todt-Nachfolger Stefano Domenicali ging 2014, als man nach der Motor-Revolution den Anschluss an Mercedes verloren hatte. Es folgte Marco Mattiacci, der nur wenige Monate im Sattel saß und schon Ende 2014 erneut ausgewechselt wurde. Marlboro-Zigarretten-Manager Maurizio Arrivabene bekam von 2015 bis Ende 2018 immerhin drei Jahre. Dann zauberte ihn Mattia Binotto im internen Machtkampf nach dem Tod von Ex-Ferrari-Präsident Sergio Marchionne weg.
July 16, 2020 at 11:05PM
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