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Motor nicht einziger Grund für Krise

Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat seine ganz großen Erfolge auch bei Ferrari geholt. Deshalb tut ihm die Schwäche der Italiener weh

Formel-1-Sportchef Ross Brawn (65) macht sich Gedanken über seinen ehemaligen Arbeitgeber Ferrari. Der Brite, der als Technikchef zusammen mit Michael Schumacher von 1997 bis 2006 für die größten Erfolge der Ferrari-Historie in der Formel 1 gesorgt hat (fünf Fahrer-Titel, sechs Konstrukteurs-WMs) leidet mit, wenn er die momentane Form der Scuderia betrachtet. Sebastian Vettel wurde bei der Achterbahn-Fahrt durch die Ardennen 13., Teamkollege Charles Leclerc 14.
Bei Ferrari fehlte es an allen Ecken und Ende. Der Motor wirkte wie ein Bremsfallschirm auf den langen Vollgaspassagen, dem Auto fehlte Balance, den Reifen Haftung. Vettel und Leclerc kämpften mit den Kundenteams Haas und Alfa um die hinteren Plätze. Den Ferrari-internen-Kampf gewann am Ende Alfa-Ikone Kimi Räikkönen knapp vor Vettel.
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Formel-1-Sportchef Ross Brawn (65)

Das rote Auto war eine Warn-Studie von angehenden Formel-1-Ingenieuren, wie man es nicht machen sollte. Fünf Tage vor Ferraris Heim-Rennen in Monza wirkt die momentane Leistungsfähigkeit wie eine Kapitulation.

Fest steht: Spa war der absolute Tiefpunkt des roten Nationalheiligtums aus Maranello. Allein: Brawn ist der Meinung, dass die Probleme nicht nur mit dem schwachen Motor zu tun haben können, den die Scuderia nach den FIA-Restriktionen im Februar zurückrüsten musste.

Brawn über Ferrari-Schwäche

Brawn dazu: „Ich kann nur sagen: Selbst mit der Klarstellung der Motorregelung verlierst du nicht 1,3 Sekunden gegenüber dem Vorjahr. Ein Grund war sicherlich auch, dass sie durch das kühlere Wetter in Spa die Reifen nicht auf Temperatur bringen konnten.“

Brawn weiter: „Wenn das geschieht, geht die Rundenzeit dramatisch in den Keller und das gesamte Auto sieht schrecklich aus. Falls sie das in Griff bekommen, werden sie wieder weiter vorne landen. Sie werden zwar immer noch nicht siegfähig sein, aber dann besser aussehen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich war auch schon mal in einer solchen Situation.“

Brawn spricht auch Carlos Sainz Mut zu, der 2021 Sebastian Vettel bei Ferrari ersetzen wird. „Sie müssen einen großen Schritt nach vorne machen“, forderte der spanische Noch-McLaren-Pilot in Spa von seinem zukünftigen Team. Brawn glaubt, dass der Spanier sich langsam Gedanken macht, ob der Wechsel zu Ferrari der richtige Schritt war.

Schumis Ex-Technikgenie über Sainz: „Er ist ein positiver Typ mit starkem Charakter. Ein toller Fahrer, der die schwierige Situation meistern wird. Aber klar ist auch: Was am Anfang wie ein Traum aussah, zu Ferrari zu wechseln, ist im Moment nicht die Wirklichkeit. Ich kann verstehen, dass er nervös wird, wenn er an seine Perspektiven für nächstes Jahr denkt.“



September 02, 2020 at 05:08PM
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