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Motor nicht einziger Grund für Krise
Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat seine ganz großen Erfolge auch bei Ferrari geholt. Deshalb tut ihm die Schwäche der Italiener weh
Fest steht: Spa war der absolute Tiefpunkt des roten Nationalheiligtums aus Maranello. Allein: Brawn ist der Meinung, dass die Probleme nicht nur mit dem schwachen Motor zu tun haben können, den die Scuderia nach den FIA-Restriktionen im Februar zurückrüsten musste.
Brawn über Ferrari-Schwäche
Brawn dazu: „Ich kann nur sagen: Selbst mit der Klarstellung der Motorregelung verlierst du nicht 1,3 Sekunden gegenüber dem Vorjahr. Ein Grund war sicherlich auch, dass sie durch das kühlere Wetter in Spa die Reifen nicht auf Temperatur bringen konnten.“
Brawn weiter: „Wenn das geschieht, geht die Rundenzeit dramatisch in den Keller und das gesamte Auto sieht schrecklich aus. Falls sie das in Griff bekommen, werden sie wieder weiter vorne landen. Sie werden zwar immer noch nicht siegfähig sein, aber dann besser aussehen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich war auch schon mal in einer solchen Situation.“
Brawn spricht auch Carlos Sainz Mut zu, der 2021 Sebastian Vettel bei Ferrari ersetzen wird. „Sie müssen einen großen Schritt nach vorne machen“, forderte der spanische Noch-McLaren-Pilot in Spa von seinem zukünftigen Team. Brawn glaubt, dass der Spanier sich langsam Gedanken macht, ob der Wechsel zu Ferrari der richtige Schritt war.
September 02, 2020 at 05:08PM
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